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Studie zu Dentaltourismus veröffentlicht

Zahntouristen sparen in Ungarn im Schnitt 7.200 Euro. © Bychykhin Olexandr - Shutterstock.com
Studie Medizintourismus in Ungarn

Studie Medizintourismus in Ungarn

Mi. 26 Februar 2020

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POTSDAM - Günstiger Zahnersatz lockt immer mehr Medizintouristen nach Ungarn. Dabei spielen neben der Preisersparnis auch die Faktoren Qualität und Zeit eine entscheidende Rolle.

Medizintouristen, die sich für eine Zahnbehandlung in Ungarn entscheiden, sparen trotz Reise- und Übernachtungskosten beim Zahnersatz durchschnittlich 7.242 Euro gegenüber einer Versorgung in ihrem Heimatland. Das ist das zentrale Ergebnis einer neuen Patientenbefragung der FirstMed Services zum Zahntourismus. Für die Erhebung „Medizintourismus in Ungarn – Eine Studie zu den Entwicklungen im Dentaltourismus in den letzten zehn Jahren (2009-2019)“ wurden an insgesamt 4.200 Medizintouristen Fragebogen verteilt oder per E-Mail verschickt. Davon nahmen 2.550 Patienten an der Befragung teil. Um mögliche Entwicklungen aufzuzeigen, wurden die aktuellen Ergebnisse mit Studien aus den Jahren 2010 und 2013 verglichen.

Durchschnittliche Ersparnis pro Patient steigt

Die meisten Medizintouristen entscheiden sich wegen der günstigeren Behandlungskosten für eine Zahnbehandlung im Ausland. Diese Erwartung hat sich laut der aktuellen Erhebung bei 95 Prozent der Befragten erfüllt. Im Jahr 2013 waren es noch 93 und davor 92 Prozent. Dabei stieg auch die durchschnittliche Ersparnis pro Patient in den letzten acht Jahren kontinuierlich an: Nach Berücksichtigung aller Kosten sparte ein Medizintourist bei seiner Zahnbehandlung in Ungarn 2010 durchschnittlich 6.301 Euro, 2013 waren es 7.128 Euro und 2018 sogar 7.242 Euro. Das entspricht einem Anstieg von knapp 15 Prozentpunkten seit der ersten Befragung. Bezogen auf die durchschnittlichen Behandlungskosten von aktuell 12.897 Euro bezahlte ein Medizintourist in Ungarn damit deutlich weniger als die Hälfte der Kosten, die er in seinem Heimatland für die gleiche Behandlung bezahlt hätte. Dabei gilt: je komplexer die Zahnbehandlung, desto höher die Ersparnis.

Qualität der Zahnbehandlung ist in Ungarn besser

„Erfahrungsgemäß beträgt der Preisvorteil bei einer Zahnbehandlung in Ungarn zwischen 30 bis 70 Prozent. Daher hat mich die Höhe der durchschnittlichen Ersparnis nicht überrascht. Neu ist, dass sich viele Patienten wegen der Qualität für eine Zahnbehandlung in Ungarn entscheiden. Laut unserer Erhebung meint knapp ein Drittel (28 Prozent) der Befragten, dass die Versorgung in Ungarn qualitativ besser ist. Und auch die schnelle Terminvergabe wurde von 23 Prozent gelobt“, erklärt Eszter Jopp, Gründerin und Geschäftsführerin der FirstMed Services GmbH. Unter der Marke Zahnklinik-Ungarn.de vermittelt die erfahrene Medizintourismus-Expertin seit mehr als 20 Jahren Zahnbehandlungen in Ungarn. Aktuell arbeitet sie mit sechs Zahnkliniken an sieben Standorten in Ungarn zusammen und verfügt in Deutschland über ein flächendeckendes Netz von Partner-Zahnärzten.

Quelle: Medizintourismus in Ungarn – Eine Studie zu den Entwicklungen im Dentaltourismus in den letzten zehn Jahren (2009-2019)

Datenbasis: 2.550 Medizintouristen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien

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