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Fachübergreifendes Wissen auf dem SSO-Kongress

Altstadtgasse (Heuberg) am Spalenberg, der mit seinen unzähligen kleinen Gässchen und Boutiquen als Geheimtipp für Shopping gilt (Copyright: Basel Tourismus/Foto: Daniel Petkovic).

Mi. 5 Mai 2010

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BASEL – Mit dem Kongressthema „Orale Medizin: eine multidisziplinäre Herausforderung“ soll ein Zeichen gesetzt werden, so Prof. Dr. Christian E. Besimo in seinem Vorwort zum wissenschaftlichen Programm.

Und der Präsident der Arbeitsgruppe schreibt weiter: Es ist Zeit, über die zukünftige Ausrichtung der Zahnmedizin nachzudenken. Eine Vielzahl wissenschaftlicher Arbeiten der letzten zwei Jahrzehnte und zunehmend fachübergreifende Erkenntnisse zeichnen längst ein neues Bild der Zahnmedizin, das deutlich von der aktuellen Entwicklung und ihrem nach aussen vermittelten Selbstverständnis abweicht. Ärztliches Denken und Handeln und die dringende Notwendigkeit der engen interdisziplinären Vernetzung mit den anderen medizinischen Fachrichtungen werden wieder in den Vordergrund gestellt, und nicht die selbstverleibte Beschränkung auf technische und kosmetische Errungenschaften.

Die Zeit für eine klare Entscheidung drängt. Soll die Zahnmedizin weiter auf der Welle subjektiver Idealvorstellungen unserer Gesellschaft mitschwimmen und diese, in einem ethisch gefährlichen Spannungsfeld zwischen Heilkunde und Beauty-Industrie stehend, wirtschaftlich ausnutzen? Oder ist sie nicht deutlich besser beraten, sich im Sinne einer oralen Medizin und gestützt auf das zur Verfügung stehende Grundlagenwissen auf ihren ärztlichen Auftrag der Erhaltung der oralen Gesundheit als eng vernetzten Teil der allgemeinen Gesundheit zurückzubesinnen? Der Kongress soll zum Nachdenken anregen und die Notwendigkeit einer Neuorientierung aufzeigen.

Neuer Schwung für Ihren Praxisalltag
SSO-Präsident Dr. François Keller freut sich über das den beruflichen Horizont erweiternde Programm und fährt fort: Die Teilnehmer werden dieses breit gefächerte Programm ganz bestimmt schätzen. Der SSO-Kongress ist die Gelegenheit, unsere Sachkenntnis aufzufrischen und über wissenschaftliche Aspekte unserer Arbeit nachzudenken. Er ist auch ein hervorragender Anlass, um die Kontakte mit den Kollegen zu pflegen und Ansichten und persönliche Erfahrungen auszutauschen.

Der Kongress ist von einer Ausstellung begleitet, die uns Einblick in alles, was die Industrie zu bieten hat, gewährt. Die „Dental 2010“ ist eine sehr willkommene Ergänzung. Sie bietet dem Praxisteam Gelegenheit, sich bei den Experten der Dentalindustrie über Neuheiten zu informieren. Der Rahmen der Ausstellung erlaubt es auch, in Ruhe Fragen zu diskutieren, die sich in der Praxis mit Materialien und Apparaten stellen.

Ich wünsche Ihnen einen interessanten Kongress mit guten Begegnungen und bin überzeugt, dass Ihr Praxisalltag dadurch neuen Schwung erfahren wird.

Nach der Arbeit: Basel entdecken
Das lokale OK mit seinem Präsidenten Dr. Christoph Senn sorgt dafür, dass Sie neben dem Kongress und der Dental 2010 einen in jeder Hinsicht angenehmen Aufenthalt in Basel geniessen können. Es wurde darauf verzichtet, ein spezielles Rahmenprogramm anzubieten. Basel hat mehr zu bieten als die Fasnacht und den Zolli. Die vielfältigen kulturellen, touristischen und kulinarischen Angebote der Stadt und ihrer Umgebung erlauben es jeder und jedem, sei es als Einzelperson oder als Gruppe, sich ein individuelles Programm zusammenzustellen. In den Kongressunterlagen werden Sie Informationsmaterial dazu vorfinden.

Wer seinen Aufenthalt in Basel gerne in kulinarischer Hinsicht vorbereiten möchte, dem sei das Heft „Basel geht aus 2010“, das an jedem grösseren Kiosk und im Buchhandel erhältlich ist, wärmstens empfohlen. Die darin aufgeführten Kritiken von Basels 150 besten Restaurants sind aussagekräftig und zuverlässig.

Ich möchte Ihnen auch ans Herz legen, sich für den Donnerstagabend beim SSO-Galaessen anzumelden. Im speziellen Ambiente einer denkmalgeschützten Fabrikhalle der ehemaligen Sulzer-Burckhardt Maschinenfabrik werden wir einen unvergesslichen Abend verbringen können.

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