- Österreich / Österreich
- Bosnien und Herzegowina / Босна и Херцеговина
- Bulgarien / България
- Kroatien / Hrvatska
- Tschechien & Slowakei / Česká republika & Slovensko
- Frankreich / France
- Deutschland / Deutschland
- Griechenland / ΕΛΛΑΔΑ
- Italien / Italia
- Niederlande / Nederland
- Nordic / Nordic
- Polen / Polska
- Portugal / Portugal
- Rumänien & Moldawien / România & Moldova
- Slowenien / Slovenija
- Serbien & Montenegro / Србија и Црна Гора
- Spanien / España
- Schweiz / Schweiz
- Türkei / Türkiye
- Großbritannien und Irland / UK & Ireland
GÖTEBORG – Kinder und Jugendliche mit Asthma haben ein größeres Kariesvorkommen und leiden öfter an Gingivitis als Gleichaltrige ohne die Atemwegserkrankung, wie eine Studie der Sahlgrenska Acadamy der Universität Göteborg belegt.
Untersucht wurden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene – mit und ohne Asthma – in den Altersgruppen 3, 6, 12 bis 16 und 18 bis 24 Jahre. Die erste Studie belegte, dass Dreijährige, die an Asthma leiden, mehr Karies haben als Gleichaltrige aus einer Kontrollgruppe. „Die Kinder mit Asthma atmen mit größerer Wahrscheinlichkeit durch den Mund, bekommen so einen trockenen Hals und erhalten folglich mehr süße Getränke“, erläutete Malin Stensson von der Sahlgrenska Academy, die die Untersuchung durchführte. „Das können die Gründe für eine erhöhte Kariesprävalenz sein.“ In der Langzeitstudie wurden diesselben Kinder noch einmal im Alter von sechs Jahren untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die Kinder mit Asthma weiter mehr Karies entwickelten.
Die Wissenschaftler am Department für Kariologie untersuchten auch die orale Gesundheit von Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren mit leichtem oder schwerem Asthma und Gleichaltrigen ohne die Atemwegserkrankung. Auch hier zeigte das Ergebnis eine größere Kariesprävalenz. „Nur einer von 20 Personen der Asthmagruppe was kariesfrei, während es in der Kontrollgruppe 13 waren“, so Dentalhygenikerin und Forscherin Stensson. „Ein Grund für die höhere Kariesprävalenz bei Asthmatikern könnte sein, dass weniger Speichelflüssigkeit produziert wird, was möglicherweise durch Medikation verursacht wird.“ Bei Jugendlichen mit der Atemwegserkrankung stellte die schwedischen Forscher mehr Gingivitis fest. Auch die Untersuchung mit jungen Erwachsenen (zwischen 18 und 24 Jahren) brachte nahezu identische Ergebnisse, auch wenn die Unterschiede zwischen Asthmatikern und Nicht-Asthmatikern etwas kleiner waren.
Stensson betont aber, wie in einer Meldung der Universität Göteborg nachzulesen ist, dass die Zahl der Studienteilnehmer relativ klein war und die Ergebnisse nicht zu generalisieren sind. Interessant sind die Ergebnisse trotzdessen, da auch bei Asthmatikern, die aus Gegenden mit einer guten oralen Gesundheit stammen, mehr Karies verzeichnet wurde. „Die Daten sind trotzdem zuverlässig, da die Gruppen im gleichen Alter waren und aus der gleichen Region kamen“, sagte die Dentalhygenikerin. „Eine der Untersuchung war eine Langzeitstudie und stärkt somit die Ergebnisse.“
Mo. 22. April 2024
16:00 Uhr (CET) Zurich
Precision in practice: Elevating clinical communication
Di. 23. April 2024
17:00 Uhr (CET) Zurich
Anwendung und Nutzen KI-basierter Programme in der Behandlungsplanung und Patientenkommunikation
Di. 23. April 2024
19:00 Uhr (CET) Zurich
Growing your dental practice or DSO with better financial operations
Mi. 24. April 2024
14:00 Uhr (CET) Zurich
YITI Lounge: Navigating modern implant dentistry—from prosthetic planning to digital verification, are we there yet?
Mi. 24. April 2024
19:00 Uhr (CET) Zurich
Advanced techniques in peri-implant tissue augmentation and maintenance
Fr. 26. April 2024
18:00 Uhr (CET) Zurich
How you can access data-driven decision making
Mo. 29. April 2024
18:30 Uhr (CET) Zurich
To post a reply please login or register