Basel – Mit den aktuellen Investitionsankündigungen von Novartis und Roche in den USA zeigt sich ein klarer Trend: Der Wettbewerb um attraktive Standorte verschärft sich. Die global tätigen Pharmaunternehmen reagieren auf veränderte Rahmenbedingungen und fokussieren sich zunehmend auf Standorte, die einen attraktiven Markt bieten – sei es durch Markengrösse, die Honorierung von Innovationen oder ein ansprechendes Umfeld für Forschung und klinische Studien.
Diese Entwicklung ist besonders besorgniserregend für die Schweiz, deren Pharmaindustrie in den letzten Jahren ein abgeschwächtes Beschäftigungswachstum verzeichnete. Es sollte nun deutlich sein, dass die Schweiz nur dann ein führender Standort für Life Sciences bleiben kann, wenn sie ihre Attraktivität gezielt stärkt.
Die Welt verändert sich, und der internationale Wettbewerb um Investitionen in Zukunftstechnologien nimmt spürbar zu. Als Heimat einiger der weltweit innovativsten Pharma-unternehmen gerät die Schweiz zunehmend unter Druck. Es ist daher entscheidend, die Rahmenbedingungen für Forschung, Entwicklung und Produktion kontinuierlich zu ver-bessern.
Die Schweizer Pharmaindustrie ist international führend in der Entwicklung neuer Medikamente und trägt massgeblich zur Volkswirtschaft bei. Sie ist ein Eckpfeiler des medizinischen Fortschritts, der auch den Patienten weltweit zugutekommt. Doch der Zeitpunkt für Veränderungen ist gekommen: Um die Spitzenposition in der Branche langfristig
zu sichern, muss jetzt gehandelt werden.
Viele Länder haben bereits erkannt, wie wichtig die Life Sciences für ihre Zukunft sind und ergreifen gezielte Massnahmen, um ihre Attraktivität als Standort zu steigern. Auch
die Schweiz benötigt eine klare und umfassende Strategie. Der Bundesrat sollte deshalb unverzüglich eine nationale Life-Science-Strategie entwickeln und umsetzen. Interpharma
hat bereits 2019 eine umfassende Strategie für den Pharmastandort Schweiz erarbeitet. Konkrete Vorschläge und Forderungen liegen seit Langem auf dem Tisch, wurden jedoch
bislang leider kaum beachtet. Im Gegenteil: Der Bund streicht nun aus Spargründen sogar den Masterplan für biomedizinische Forschung.
«Wenn die Schweiz auch in Zukunft von pharmazeutischen Investitionen profitieren will, müssen wir jetzt die richtigen Weichen stellen», betont René Buholzer, CEO von Interpharma. «Wir brauchen dringend Rechts- und Planungssicherheit, schnellen Zugang zu Innovationen und eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Innovations- und Studienstandort Schweiz.»
Schlagwörter:
WANGEN - Der Countdown läuft: Der Anmeldeschluss für die Teilnahme am Candulor KunstZahnWerk®-Wettbewerb 2014 für Schweizer ...
BERN – Der Bundesrat will die universitären Hochschulen bei der Erhöhung der Anzahl der Abschlüsse in Humanmedizin mit einem ...
Neuenburg – 2023 kostete das Schweizer Gesundheitswesen 94 Milliarden Franken, 2,4% mehr als im Vorjahr. Das Gesundheitswesen wurde zu über 60% von den ...
BERN – Der neue amerikanische Präsident Donald Trump hat gleich nach seinem Amtsantritt angeordnet, dass sich die USA aus der Weltgesundheitsorganisation...
BASEL - Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt und die Uni Basel planen eine räumliche und organisatorische Zusammenführung der ...
NEUCHATEL – Im Jahr 2021 haben die verschiedenen Wirtschaftssektoren insgesamt 24,6 Milliarden Franken für F&E-Aktivitäten in der Schweiz ...
Lausanne – 17 % der Versicherten haben für 2025 die Krankenkasse gewechselt. Und der Trend beschleunigt sich: Für 2026 beabsichtigen 32 % der ...
LEIPZIG - Wie einfache Hygienemassnahmen – konsequent und penibel umgesetzt – das Infektionsrisiko mit COVID-19 in der Praxis minimieren können, ...
LEIPZIG - Nachrichten aus der Dentalbranche sowie Wissenswertes aus der Zahnmedizin – die aktuelle Ausgabe der Dental Tribune Schweiz hält zahlreiche ...
BERN - Der aktuelle Ausbruch von Lungenentzündungen mit dem neuen Coronavirus in Wuhan erinnert stark an den Anfang der SARSEreignisse 2002/2003. Der ...
Live-Webinar
Mi. 1. Oktober 2025
17:00 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Mi. 1. Oktober 2025
19:00 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Do. 2. Oktober 2025
15:00 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Mo. 6. Oktober 2025
18:30 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Di. 7. Oktober 2025
18:30 Uhr (CET) Zurich
Prof. Dr. Falk Schwendicke MDPH
Live-Webinar
Do. 9. Oktober 2025
14:00 Uhr (CET) Zurich
Dr. Priyantha Pang Lee Yek
Live-Webinar
Fr. 10. Oktober 2025
11:00 Uhr (CET) Zurich
Prof. Dr. Dr. Florian Stelzle
To post a reply please login or register