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Mit Harz gegen Zahnschmelzabbau

Die Harzfüllung wird weiter getestet, um die Wirksamkeit gegen Zahnschmelzabbau zu erforschen. © jwblinn - Shutterstock.com
Karola A. Richter, Quelle: ZWP online

Karola A. Richter, Quelle: ZWP online

So. 13 Oktober 2013

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SALEM, USA - White-Spots auf dem Zahnschmelz stellen als unschöne Folge von Zahnspangen, Demineralisierung oder anders verursachtem Zahnschmelzabbau ein Zeichen für Initialkaries dar. Eine Behandlung dieser Flecken geht nicht ohne weitere Reduktion oder Schwächung von Zahnschmelz einher. Wissenschaftler aus Oregon, USA, haben solche Flecken mit Harz behandelt und damit erfolgreiche optische Verbesserungen erzielt.

Die weissen Flecken sind genauer betrachtet winzige Läsionen im Zahnschmelz. Herkömmliche Behandlungswege sind Bleaching oder Fluoridierung. Diese machen aber den Zahnschmelz angreifbar für Karies. Für eine Behandlung mit einem zähen Harz muss nur eine äußere dünne Schicht des Schmelzes behandelt werden. So wird der demineralisierte Teil des Schmelzes freigelegt. Dieser wird dann mit der Harzflüssigkeit aufgefüllt.

In einem Test liessen sie Spezialisten acht Wochen nach Behandlung Bilder von herkömmlich behandelten Zähnen und mit Harz behandelten Zähnen vergleichen. Die Beurteilung zeigte eine Verbesserung der Läsionen bei der Harz-Methode um 60,9 %. Eine Kontrollgruppe unbehandelter Zähne hingegen zeigte eine optische Verschlechterung um 3,3 %.

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