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Cassis und Herren verlassen FMH-Zentralvorstand

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Do. 1 Dezember 2011

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Anlässlich der Diskussion des FMH-Zentralvorstandes über die strategische Ausrichtung der FMH verzichten Vize-Präsident Ignazio Cassis und Daniel Herren auf eine erneute Kandidatur.

FMH-Vize-Präsident und Nationalrat Ignazio Cassis steht für die kommende Legislaturperiode nicht mehr zur Verfügung: «Nachdem eine Mehrheit der FMH-Mitglieder sich für ein Referendum gegen die Managed-Care-Vorlage ausgesprochen hat, kann ich als Verfechter der integrierten Versorgung nicht gleichzeitig die Interessen der FMH-Mitglieder und die Anliegen von Managed Care auf parlamentarischer Ebene vertreten. Ich musste eine Wahl treffen und habe mich für die parlamentarische Arbeit entschieden.» Damit zieht Cassis die Konsequenzen und macht den Weg frei für eine überzeugende und konsolidierte FMH-Standespolitik des Zentralvorstandes.

Aus anderen Gründen hat sich auch Daniel Herren entschlossen, im kommenden Juni nicht mehr zur Wiederwahl anzutreten: «Nach vier Jahren spannender und intensiver Tätigkeit im FMH-Zentralvorstand musste ich mich wegen der enormen Belastung zwischen klinischer Tätigkeit und Standespolitik entscheiden. Ich habe mich nun entschlossen, künftig vor allem klinisch tätig zu sein und freue mich, vermehrt Management-Aufgaben in der Schulthess-Klinik zu übernehmen.»

«Mit dem Weggang von Cassis und Herren verliert die FMH zwei engagierte und visionäre Zentralvorstandsmitglieder, welche die Berufspolitik massgeblich mitgeprägt haben», sagt Jacques de Haller, Präsident der FMH. «Ich bedanke mich für die gute und stets kollegiale Zusammenarbeit und respektiere den nachvollziehbaren Entscheid von Daniel Herren und Ignazio Cassis.»

Von den bisherigen neun Mitgliedern des Zentralvorstandes stellen sich der Präsident, Jacques de Haller, Ernst Gähler, Pierre-François Cuénoud, Monique Gauthey, Remo Osterwalder, Gert Printzen und Christine Romann an der Ärztekammer vom 7. Juni 2012 der Wiederwahl.
 

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