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SSO-Empfehlung der Saläre 2019: «Nullrunde» für Dentalassistentinnen

Die Wirtschaftliche Kommission der SSO (WiKo) begründet die «Nullrunde» mit der im Vergleich zu den Reallöhnen negativen Teuerung der Konsumentenpreise. © ryanking999 – stock.adobe.com
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Mo. 21 Januar 2019

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BERN – Die Schweizerische Zahnärztegesellschaft SSO hat die Salärrichtlinien 2019 für Dentalassistentinnen in der Schweiz herausgegeben. Die Empfehlung sieht keine Lohnerhöhung vor, legt aber leistungsbezogene Boni nahe.

Die Wirtschaftliche Kommission der SSO (WiKo) begründet die «Nullrunde» mit der im Vergleich zu den Reallöhnen negativen Teuerung der Konsumentenpreise. Zudem erachtet die WiKo ein leistungsorientiertes Belohnungssystem als sinnvoll, wie der Schweizerische Verband der Dentalassistentinnen (SVDA) berichtet.

Demnach sieht die WiKo für ausgebildete Dentalassistentinnen in Vollzeitanstellung im ersten Berufsjahr ein Mindestjahreseinkommen von 48'230 Franken vor. Dieses setzt sich aus 13 Monatsgehältern zusammen. Durch das Leistungslohnsystem, welches sich aus den drei Komponenten Stufenbesoldung, Dienstjahresbesoldung sowie Qualifikationsbesoldung zusammensetzt, gibt es relativ viel Spielraum nach oben.

Die Dienstjahresbesoldung gibt eine Anhebung des Lohns gemessen an den Berufsjahren vor, endet allerdings bei zehn Jahren. Dort liegt das Jahreseinkommen zwischen 62'530 Franken und 69'875 Franken. Mithilfe der Stufen I, II und III werden Zusatzausbildungen und besondere Erfahrungen honoriert. Im Gegensatz zu den ersten beiden Komponenten richtet sich die Qualifikationsbesoldung an individuelle Leistungen und kann bei guter Leistung monatlich 150 Franken, bei sehr guter 300 Franken on top bedeuten.

Die vollständigen Salärrichtlinien für 2019 gibt es hier.

Quelle: SSO

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