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ZMK Bern – mit Elan an die Spitze

Johannes Eschmann, Dental Tribune Switzerland

Johannes Eschmann, Dental Tribune Switzerland

Fr. 13 November 2009

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BERN – Nach einer intensiven Phase der Neuorganisation, der Eröffnung des „André Schroeder Auditoriums“ (2000) und nach dem Generationenwechsel 2008, weihte die ZMK der Universität Bern das „Robert K. Schenk Labor für Orale Histologie“ ein.

Zuvor war der komplette Umbau der Forschungsetage abgeschlossen worden. Der geschäftsführende Direktor der ZMK, Prof. Dr. Daniel Buser, lud am Vorabend des „Tages der offenen Tür“, am 23. Oktober,
eine illustre Gästeschar aus Politik, Universität und Industrie, unter ihnen der hochbetagte Namensgeber Prof. Schenk, zu einem Rundgang durch die Kliniken und die Forschungslabors.

„Die ZMK Bern müssen sich nach Aussen öffnen“, so Prof. Buser in seiner Begrüssungsrede. „Weltweit Spitze – aber kaum jemand weiss es“, titelte Anfang 2005 die Berner Zeitung. „Man sei nun daran, dies zu ändern“, und zwar in der Fachwelt wie auch in der Berner Öffentlichkeit. Was in den vergangenen Jahren geleistet wurde, kann sich sehen lassen. Umgebaut und modernisiert wurden die Klinik für Zahnerhaltung und Präventivzahnmedizin, die Abteilung für Kronen- und Brückenprothetik und die Klinik für Kieferorthopädie.

Neu- oder umgebaut wurden die Labors für Zellkulturforschung, für orale Molekularbiologie, das Robert K. Schenk Labor für Orale Histologie, Orale Mikrobiologie und das Labor für dentale Materialwissenschaften.

Total wurden 3,8 Millionen Franken investiert, wovon 2,2 Millionen Franken aus Drittmitteln der ZMK stammen, 1,2 Millionen wurden vom Kanton beigesteuert und lediglich 0,4 Millionen musste die  Medizinische Fakultät der Universität aufbringen.

Exzellenz als Leistungsauftrag
Die Ziele sind klar formuliert: Die Aus-, Weiter- und Fortbildung auf den Ergebnissen der  experimentellen und klinischen Forschung aufzubauen. Was bestehende Behandlungsmethoden
verbessert und zu neuen Wegen in der Therapie führt. Gemäss dem Leitsatz: „Exzellenz in Lehre, Forschung und Patientenbehandlung“, dies entspricht auch dem Leistungsauftrag der ZMK Bern. Wichtig sind dabei offene Strukturen, sowohl in der Forschung wie auch in der Klinik. Dies zeigt die Zahl von durchschnittlich mehr als 60 Originalarbeiten pro Jahr, wie auch der steigende „Impact Factor“ – dieser spiegelt die Wichtigkeit der Zeitschriften wider, in denen die Arbeiten publiziert worden sind.

Prof. Dr. Daniel Buser (r.), ZMK Bern, mit seinem Mentor und Namensgeber für das „Robert K. Schenk Labor für Orale Histologie“ während der feierlichen Eröffnung. Neue Image-Kampagne
In den nächsten zwei Jahren wird die neue Image-Kampagne laufen. Den Startschuss dazu gab der „Tag der offenen Tür“ der ZMK Bern. Die sechs Kliniken und die Labors präsentierten sich im neuen Glanz. Tatkräftig dabei waren auch die Klinikchefs und deren Mitarbeiter. Mit dieser Kampagne will die ZMK Bern das Bewusstsein für ihre Leistungen im Dienste der Bevölkerung wecken. Ein anderes Ziel ist die Zusammenarbeit mit den Zuweisern und die Präsenz der ZMK Bern im internationalen Kontext. Am
Ende soll die ZMK Bern als Institution für Spitzenzahnmedizin weltweit wahrgenommen werden.

Auf einem Rundgang in kleinen Gruppen erfuhren die Gäste, was sich alles verändert hat, und wie sich die Kliniken auf den Publikumsandrang am nächsten Tag vorbereitet haben.

(Erstmals erschienen in der Dental Tribune Switzerland 11/2009.)

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